Die „Pizzoni di Laveno“ ist das Lieblingsziel vieler Einheimischen und befindet sich östlich von Laveno und südlich von Castelveccana. Es handelt sich um verschiedene Erhebungen zwischen dem Passo del Barbè und dem Passo del Cuvignone, die aus der Wasserscheide zwischen der Val Cuvia und dem Lago Maggiore hervorgehen. Die geringe Höhe der Gipfel schränkt die Aussicht nicht ein. Nicht umsonst gelten die Erhebungen deswegen als eine der schönsten Aussichtspunkte am Lago Maggiore.
Die Aufstiegsroute
Die Route beginnt in Vararo (744 Meter über NN). Den Ort erreicht man in 20 Minuten mit dem Auto über die kurvenreiche und enge SP8, die von Cittiglio hinaufführt. Nachdem das Auto auf dem Parkplatz vor dem kleinen und liebenswerten Dorf Vararo abgestellt wurde, geht es weiter in Richtung der Ortschaft Vararo nach Osten entlang der asphaltierten Straße. Nach etwa hundert Metern dem rot-weißen Pfeil auf der linken Seite folgen, der die Abzweigung zu den Pizzoni anzeigt.
Im Anschluss entlang dem kleinen Weg, der nordwestlich aufsteigt auf der linken Seite. Der Pfad geht nun in Richtung Westen mit einer geringen Steigung und führt dann an einer Quelle vorbei. Daraufhin geht man auf einem asphaltierten Weg rechts ein kurzes Stück bergauf. Auf der linken Seite der Straße finden Sie nun ein Holzschild mit der Aufschrift «Pizzoni» (Bergspitzenkette).
Herrliche Ausblicke auf den Lago (873 m)
Die Strecke führt steil nach Nordwesten durch Wald und Kalksteinfelsen. Man erreicht den Kamm auf dem als „Passo Barbè“ bekannten Sattel (873 m). Man geht weiter auf dem Kamm nach Osten und Nordosten. Der steile Grat wird deutlich kahler und bietet herrliche Ausblicke in einem 180 Grad Panorama auf den Lago Maggiore und die Alpenkette, in welcher sich in der Mitte der Monte Rosa (4634 m) und die Waliser Gletscher befinden.
Die Nordseite ist sehr steil abfallend. Es wirkt deswegen als würde diese direkt in den See stürzen. In südlicher Richtung schweift der Blick auf die Ebene des Varesotto, wo sich der Lago di Varese abzeichnet.
Metallkreuz auf dem ersten Gipfel des Pizzoni di Laveno (1015 m)
Weiter geht es auf dem Kamm mit verschiedenen Anstiegen, auf manchmal zerklüftetem Steinpfad und Vegetation, welcher vor allem im letzten Abschnitt, etwas ungemütlicher wird. Die anderen Erhebungen, von denen die größte 1035 m misst, sind nicht mehr so kahl. Diese sind mit Buchen, Erlen, Dornbäumen, Farnen und einigen vereinzelten Birken bedeckt.
Ein letzter Anstieg führt in die Nähe des „Monte La Teggia“ (1103 m). Der Gipfel befindet sich ein paar Meter nördlich des Schildes, das darauf hinweist. Er befindet sich an einem Punkt, von dem aus wegen der Vegetation der Horizont verdeckt ist.
Abstiegsroute
Es geht nach Südosten hinab, gewarnt durch das Hinweisschild, das dazu einlädt, nicht weiter auf dem Grat zu gehen. Nach ein paar Kurven erreicht man wieder die SP8 beim Passo del Cuvignone (1050 m). Vom Pass aus geht es 100 Meter nach Süden auf Asphalt abwärts. In der ersten Kurve, wenn der ebene Schotterweg beginnt, der zu den Hängen des „Monte Nudo“ führt, steht das Schild mit dem Hinweis nach Vararo. Der Weg (weiß-rote Markierungen) führt in den Buchenwald auf der linken Seite der Straße, um sie auf einem schönen grasbewachsenen Kamm zu verlassen.
Zurück im Wald biegen Sie nach rechts (Norden), um nach einem Bach wieder in Richtung Westen zu gehen. Nach dem Besuch des charakteristischen Dorfes Vararo mit seinen Häusern, die an das Leben von vor hundert oder noch mehr Jahren erinnern, ist man wieder an der Abzweigung zu den Pizzoni, an der das Auto geparkt wurde.