Klettern am Lago Maggiore


Lust auf Klettern? Dann ist der Lago Maggiore genau das richtige Ausflugsziel! Vor spektakulären Naturkulissen können Aktivurlauber ihre körperlichen Grenzen testen oder die Ausflüge in luftiger Höhe nutzen, um den Anblick der pittoresken Naturlandschaft auf sich wirken zu lassen.

Ponte Brolla ist ein beliebtes Klettergebiet im Tessin

Klettern am Lago Maggiore

Wer die einfache Bergtour inmitten lauschiger Wälder mit Rundblick auf den Lago Maggiore oder Klettertouren auf kleingriffigen Wänden bevorzugt, hat am Ponte Brolla das ideale Reiseziel gefunden. Der Ponte Brolla bietet Klettergelegenheiten für unerfahrene und erfahrene Steilwandakrobaten, an dem besonders viele Optionen zum Plattenklettern zur Verfügung stehen. Beim Steigen und Greifen können interessierte Urlauber auf dem Ponte Brolla erste Kletterluft schnuppern und sich langsam an die Höhe und den Stein gewöhnen. Etwas risikofreudigere Menschen entdecken am Lago Maggiore zudem sehr viele Plattenrouten, die jedoch etwas Überwindung kosten. Steigen die Schwierigkeitsgrade der Kletterrouten am Lago Maggiore an, verringern sich Halt bietende Dellen und Kanten zusehends.

Dennoch reduzieren sich Klettertouren am Lago Maggiore auf ein Minimum, da die meisten Strecken gut ausgeschildert sind. Wer sich mit der Kunst des Kletterns erstmals am Lago Maggiore vertraut machen möchte, findet im Kletterparadies Ponte Brolla zwei leichte Klettergärten vor. Hier dürfen Aktivurlauber erstmals einen Hauch von Höhenluft schnuppern und das überwältigende Gefühl kennen lernen, in luftiger Höhe zu stehen und dennoch keinen Boden unter seinen Füßen zu spüren.

Wer Bouldern möchte, wird Locarno und Gordevino lieben

Frau beim Klettern

Um die eigenen Qualitäten im Bouldern zu testen, können Reisen zum Tessin über das gesamte Jahr hinweg geplant werden. Locarno oder die italienische Ortschaft Gordevino sind ideale Standorte, um Klettertouren in die Umgebung ohne Seil und Gurt zu unternehmen. Rund um diese Regionen erstrecken sich mehr als 100 Routen bis zum Schwierigkeitsgrad „8+“, die wie für Gipfelstürmer geschaffen sind.

Der Monte Gazo ist ein weiteres beliebtes Klettergebiet am Lago Maggiore, das sich vis-á-vis zum Maggiatal (Valle Maggia) befindet. Der Monte Gazzo ist ein hervorragendes Areal für Klettertouren in allen Schwierigkeitsstufen sowie für Mehrseillängen. Die Ostseite des Gewässers hält für Anhänger von Kletteranlagen ein besonderes Highlight bereit: Hier befindet sich das Cinzano Climbers’ Stadium – eine fantastische Kletterhalle samt Hochseilgarten.

Mont’Orfano: Ein Kletterparadies mit vielen Gesichtern

Kletterer

Wie vielfältig die Kletterregionen am Lago Maggiore sind, beweisen ebenfalls Kletterregionen wie der Berg Mont’Orfano. Zur Eroberung hiesiger Granit-Felswände müssen sich Aktivurlauber einer speziellen Klettertechnik bedienen. Mit Wanderschuhen im Gepäck sowie guter Kondition, hervorragender Sehkraft sowie einem ausgeprägten Gleichgewichtssinn an Bord, kann die Klettertour zum Berg Mont’Orfano beginnen. Wer den Fels mit seinen an vielen Stellen nur schlecht erkennbaren Eingriffsstellen erkunden möchte, sollte sein Fahrzeug in Mergozzo parken und per pedes den Wanderweg Sentiero Azzuro passieren. Wer die 20-minütige Wegstrecke gegen eine andere Option der Anreise eintauschen möchte, gelangt von Fondotoce aus über eine Straße zu diesem Startpunkt. Ausflugsziel ist die Nord-Ostseite des Berges – der Paretone – an dem Aktivurlauber ihr persönliches Kletterglück finden werden. Dieser Kletterhang übt auf Kletterer vor allem zur Sommerzeit eine magische Anziehungskraft aus.

Zur Winterzeit ist diese Seite des Berges von der Sonne abgewandt. Als Folge dessen kann der Untergrund sehr feucht werden. Die südliche Seite des Mont’Orfano wird als Bambine Carine bezeichnet. Das im östlichen Teil der Erhebung gelegene Gebiet namens Strapiombi kann von Kletterern über das gesamte Jahr hinweg erobert werden.

Vorteil dieses Kletterreviers ist, dass sich hiesige Felsen in einem ausgezeichneten Zustand befinden. Einerseits setzen sich sämtliche Felsen der Ostseite aus extrem festem und reinem Granit zusammen. Andererseits ist jede noch so kleine Zwischenetappe der Ostseite durch Karabinerhaken und Ketten gesichert.