Die Häfen von Intra


Man muss schon zweimal hinschauen, wenn man durch Intra läuft. So kleines dieses Städtchen auch ist – an Häfen mangelt es nicht. Nicht einer, sondern gleich zwei Häfen durchkreuzen die Stadt. Dabei ist ein Hafen allerdings viel älter als der andere.

Der alte Hafen begeistert mit seinen architektonischen Reizen

Dem älteren Hafen wird heutzutage eher eine repräsentative Bedeutung zuteil. Der Schiffsverkehr spielt am älteren Hafengelände eher eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist dessen Gestaltung, die von ihrer Liebe zum Detail zeugt.

Eine Augenweide ist die fantastische Säule, die aus Granit von Montorfano angefertigt ist. Außerdem ist der ältere Hafen an seinem alten Landungssteg erkennbar.

Hafen von Intra

Reger Schiffsverkehr auf dem neuen Hafen von Intra

Der neuere Hafen Intras ist für den gesamten Lago Maggiore von besonders großer Bedeutung. Von dem Hafen aus stechen Fähren zu allen anderen Häfen des Lago Maggiore in See. Besonders wichtig ist der Hafen jedoch, weil er das einzige Gelände auf der Westseite des Gewässers ist, das als Anlaufstation für die einzige Autofähre weit und breit fungiert. Diese Fähre nimmt alle 20 Minuten Fahrt auf und pendelt zwischen Intra sowie dem lombardischen Lavenno am Ostufer hin und her. Durch diesen Verkehr auf dem Wasser erspart die Fähre vielen Autofahrern einen großen Umweg. Schließlich wäre die südliche Umfahrung über Sesto Calende und Besozzo mit 120 Kilometern noch die kürzere Option.

Weitere zehn Kilometer länger ist die Nordumfahrung, die Städte wie Cannobio, Locarno, Zenna und Luino einschließt. Dieser Hafen von Intra erleichtert den Verkehr auf und um den Lago Maggiore immens. Deshalb dient das Hafengelände auch regelmäßig als Start- Endpunkt für Schiffsausflüge zur Villa Taranto, Pallanza oder den Borromäischen Inseln.