Madonnina della Punta


Ein Besuch der Madonnina della Punta in Maccagno wird Sie in mehrfacher Hinsicht begeistern. Ihre Reise endet in einer verschlafenen 2.000-Seelen-Gemeinde, die sich allerdings über ein sehr weitläufiges Gebiet erstreckt. Hier begegnen Sie einer Ortschaft mit antiker Vergangenheit, die in einen unteren und oberen Teilabschnitt untergliedert ist. Und mittendrin, im unteren „Superiore“-Terrain, ragt das kleine Heiligtum der Madonnina della Punta in die Höhe.

Eine kleine Wallfahrtskirche auf einem Fels

Die Spitzen des Torre imperiale ragen im Hintergrund empor und schon erhascht das Santuario Madonna della Punta die Blicke. Sie betreten eine kleine Wallfahrtskirche, die einst als Zufluchtsstätte diente und unmissverständlich zu verstehen gibt, dass sich der konservative Lebensstil hiesiger Einwohner auch in der Architektur widerspiegelt. Von stabilen Bogengängen gestützt, befindet sich das kleine Gotteshaus auf einem Felsen.

Es ist eine Wonne, sich auf diesem Felsen ein lauschiges Plätzchen zu suchen und den Ausblick über den Lago Maggiore zu genießen.

Eine heilige Stätte aus dem 16. Jahrhundert

Die Wallfahrtskirche Madonnina della Punta ist das richtige Ausflugsziel, um einen Spaziergang durch den alten Ortskern mit der kleinen, aber feinen Hauptstraße zu krönen. Begeben Sie sich auf die Pfade eines heiligen Ortes aus dem 16. Jahrhundert, der insbesondere mit einem optischen Detail aus der Masse religiöser Bauten hervorsticht.

Ein architektonisches Unikat ist die plastische Abdeckung aus Schieferplatten, die weite Teile des Kirchbaus säumen. Diese Schieferplatten werden von Einheimischen als „Piode“ bezeichnet und betonen die Einzigartigkeit dieses Baus.

Angrenzende Sehenswürdigkeiten

Der Übergang zu dem Gebäude, das einst als Münzprägestelle der Mandelli diente, ist beinahe fließend. Hier befindet sich eine Steinplatte, auf welcher die Höhe der Flut aus dem Jahr 1868 angezeigt ist.

Anschließend können Sie Ihre Sightseeingtour durch Maccagno an Stationen wie der Kirche S. Stefano oder dem Bürgermuseum „Civico Museo Parisi Valle“ fortsetzen.